Schloss Trachselwald

 

Trachselwald ist die einzige Burg, die oberhalb von Burgdorf im einst dicht von Burgen gesäumten Emmental erhalten geblieben ist. Im Spätmittelalter befanden sich Burg und Herrschaft in Besitz der Familie von Sumiswald, deren Geschick mit jener der Grafen von Kyburg verbunden war: im Burgdorfer Krieg 1383 musste Burkhard von Sumiswald sein Schloss Trachselwald den bernischen Belagerern übergeben, schon 1408 verkaufte er Schloss und Herrschaft an Bern, das damit im Emmental erstmals oberhalb von Burgdorf Fuss fasste.
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Seit 600 Jahren dient das Schloss seither der Bezirksverwaltung. 1528 wurde der Vogtei grösstenteils der Besitz des aufgehobenen Klosters Trub zugeführt. Im Bauernkrieg 1653 wurde das Schloss aufgerüstet, im Turm wurde der Bauernkönig Klaus Leuenberger nach seiner Verhaftung am 19. Juni 1653 eingekerkert. Die Bevölkerung plünderte 1798 das Schloss. Schloss Trachselwald ist das Wahrzeichen der Kantonserweiterung um das obere Emmental und mit dem Kerker Leuenbergers das sprechendste Denkmal des Bauernkriegs.
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